Im nächsten Jahr ist es wieder so weit: Zwischen dem 22. und 23. Mai 2012 findet der alljährliche Kongress „neueVerwaltung“ in Leipzig statt. Der 13. Kongress steht unter dem Motto „Innovation ist Wandel“ und wird, wie in den vergangenen Jahren auch, von der dbb Akademie veranstaltet.
Der Kongress findet wieder im „Congress Center Leipzig“ statt, dass sich auf dem Gelände der Leipziger Messe befindet. Neben dem Areal schließt der bekannte Sachsenpark an. In diesem befinden sich zahlreiche Geschäfte, Hotels und Freizeitangebote.
Im Rahmen der Föderalismusreform haben sich Bund und Länder darauf verständigt, eine gemeinsame Strategie für den Einsatz der Informationstechnik in der öffentlichen Verwaltung zu erarbeiten. Der hierfür zuständige IT-Planungsrat hat inzwischen erste Projekte abgestimmt und stößt mehr und mehr Innovationen in der öffentlichen Verwaltung an. Parallel hierzu verfolgen die Bundesländer und die Kommunen zusätzliche IT-Projekte, die den digitalen Wandel der Verwaltung vorantreiben. Dabei kommt es darauf an, diesen Wandel in der Verwaltung so zu organisieren, dass eine breite Akzeptanz des Personals und der Bürger für die Innovationen entsteht. Diese Entwicklung zieht sich wie ein roter Faden durch viele Foren des Kongresses: dem Kongressmotto ist ein ganzer Forenstrang mit 15 Vorträgen gewidmet. Hinzu kommen ausgewählte Foren zu den Themen: Handy und Tablet im Verwaltungsnetz, IT-Innovationen und Beteiligungsrechte, Innovations- und Changemanagement, Cloud Computing sowie Bürgerbeteiligung im eGovernment.
Bevor sie die schier endlose Liste an Themenvorschlägen des Komitees überfliegen, möchte ich meine Kritik zu der Organisation präsentieren.
Wie aus dem Call for Papers zu entnehmen: „…können ausschließlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der öffentlichen Verwaltung Vorträge halten, die sich aufgrund ihrer beruflichen Aufgaben bewerben.“ Übersetzt bedeutet dies, dass verschiedene IT-Projekte vorgestellt werden, aber ob die Benutzer/Bürger damit zufrieden sind – bleibt außen vor. Denn schaut man sich die letzten Großprojekte der öffentlichen Verwaltung an, weisen die wenigsten Erfolge vor. Negativ Beispiele sind:
Ich persönlich würde gern einen Vortrag über die Ergebnisse des eGovernments halten bzw. einen über die Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen. Stattdessen feiert man sich selbst und begeht wieder und wieder die selben Fehler….. auch jetzt noch.
Wie in jedem Jahr, stehen im Mittelpunkt des Kongresses: geplante oder abgeschlossene eGovernment- Projekte, IT-gestützte Verwaltungsinnovationen und Versuche der Social Media Integration. Folgende Übersicht enthält die Buzzwords für dieses Jahr:
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